Post

Giftige Pflanzen für Hunde

5.5.2020 · Allgemeines

Giftige Pflanzen für deinen Hund im Haushalt

Zu einem gemütlichen Zuhause gehören für die meisten Menschen auch Pflanzen dazu. Sie werten nicht nur die Wohnung auf, sondern machen ein Zuhause erst richtig wohnlich und gemütlich. Doch leider sind die meisten Zimmerpflanzen für deinen Vierbeiner sehr giftig. Vor allem Welpen gehen gerne auf Entdeckungstour und schnüffeln und knabbern alles an. Für sie sind Pflanzen besonders interessant. So kann es leicht passieren, dass sie ein Stück von einer giftigen Zimmerpflanze verschlucken und sich damit eine schwere Vergiftung einfangen.

Ein paar simple Botanik-Kenntnisse können deinen Vierbeiner schützen! Damit ihr gemeinsam sicher in der Wohnung seid und du deine Fellnase nicht auf Schritt und Tritt begleiten musst, solltest du darauf achten, dass du einige Zimmerpflanzen nicht Zuhause hast oder sie für deinen Hund unerreichbar sind. Am besten gehst du einmal durch jedes Zimmer und auch den Garten und schaust, welche Pflanzen dort vorhanden sind. Wenn du dir nicht sicher bist, schau dir vorher alle giftigen Pflanzen genau an, damit diese nicht unentdeckt bleiben.

Auf folgende Pflanzen solltest du Zuhause verzichten:


  • Amaryllis
  • Efeu
  • Alpenveilchen
  • Clivie
  • Dieffenbachie
  • Kolbenfaden
  • Gummibäume
  • Monstera
  • Calla
  • Weihnachtsstern
Weihnachtsstern
Weihnachtsstern
Efeu
Alpenveilchen

Wenn du auf deine Pflanzen auf keinen Fall verzichten möchtest, solltest du beachten, dass sie für deinen Hund absolut unerreichbar sind oder sogar auf Kunstblumen umsteigen.

Beachte, dass nicht nur der Verzehr mancher Pflanzen eine Vergiftung hervorrufen kann. Schon der reine Hautkontakt kann bei einigen Pflanzen zu starken Schmerzen und Allergien führen. Dies geschieht schneller als du denkst.

Anzeichen für eine Vergiftung durch Pflanzen können folgende sein:

  • Schlapp- und Trägheit
  • Häufiges Erbrechen
  • Keine Wasseraufnahme
  • Starkes Hecheln
  • Häufige Krämpfe
  • Durchfall

Falls du den Verdacht hast, dass dein Vierbeiner eine giftige Pflanzen gegessen oder nur berührt hat, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen! Des Weiteren können auch Insektenschutzmittel- und Vernichter, wie z. B. Schneckenkorn hoch giftig für deinen Hund sein. Bitte achte darauf, dass du diese Mittel gut verschlossen und nicht in Erreichbarkeit deines Hundes lagerst. So hat er gar nicht erst die Möglichkeit, sich zu vergiften.

Auch in der Natur warten besonders viele giftige Pflanzen, achte deshalb während eurer Spaziergänge besonders darauf, wo dein Vierbeiner seine Nase reinsteckt.

  • Riesenbärenklau
  • Hyazinten
  • Fingerhut
  • Buchsbaumhecken
  • Buchsbäume
  • Hortensien
  • Rhododendron
  • Blaue Eisenhut
  • Engelstrompete


Mit diesen Pflanzen ist wirklich nicht zu spaßen. Wenn du siehst, dass dein Hund sie frisst oder mit ihnen in Kontakt kommt, mach dich bitte unmittelbar auf den Weg zum Tierarzt. Bei der Riesenbärenklau kann es an besonders heißen Tagen schon reichen, sich eine Weile in ihrer Nähe aufzuhalten, da diese die Giftstoffe quasi ausschwitzen. Bei Körperkontakt entstehen Bläschen auf der Haut, die sehr schmerzhaft für deinen Hund sind. Diese werden durch das Fell häufig nicht gesehen. Sollte dein Hund also in Kontakt mit der Pflanze kommen, geh bitte direkt zum Tierarzt und warte nicht ab.


Du hast Fragen zu deinem Hund und benötigst Beratung?
Verinbare ein kostenfreies Gespräch mit unseren Ernährungsexperten.
von: Lara